Am Mittwoch, den 14. Mai, versammelten sich die Schulen Don Bosco, S2J, Saint-Martin, Saint-Remi und Sainte-Thérèse in der Kathedrale von Lüttich zu einem Vormittag voller Hoffnung. Dieses bedeutende Ereignis, organisiert von der Schulpastoral des Bistums Lüttich, brachte Grundschüler und Sekundarschüler zu künstlerischen und symbolischen Projekten zusammen.

Ziel dieses Treffens war es, die Projekte vorzustellen, die seit mehreren Monaten in den verschiedenen Schulen vorbereitet wurden. An der S2J erzählt Caroline Laruelle-Malaise, Lehrerin: Die Schüler der 4. Klasse haben sich mit den Schülern der 2. Klasse im Rahmen eines interklassen Projekts ausgetauscht. Gemeinsam haben sie Sonnenblumen mit Worten der Hoffnung gefüllt. Eine einfache und starke Möglichkeit, Freundschaft über Altersgrenzen hinweg zu pflegen. Und in der Versammlung führten diese neuen Verbindungen die Kinder spontan dazu, sich miteinander zu vermischen.
Ein kollektives Projekt in tausend Farben
Jede Schule hatte eine künstlerische Präsentation zum Thema Hoffnung vorbereitet. Vom Zeichnen über Malerei, Origami bis hin zu Tanz – die Hoffnung nahm verschiedene Formen an, die von der Kreativität der Schüler zeugten.
Mehrere Lesungen begleiteten dieses Treffen: "Die Hoffnung ist wie ein Freund" (Philippe Goeseels) von den Schülern von Saint-Sépulcre und S2J, "Ich habe mein Wörterbuch aufgeschlagen" von Schülern der 2. und 5. Klassen von Saint-Sépulcre und S2J, sowie "Am Horizont" von einem Schüler aus Seraing. Die Schüler des Instituts Marie-Thérèse trugen mehrere Sechzeiler vor, beginnend mit "Sag mir etwas...". Sie stellten auch ihre Gemälde aus, die neben den Heißluftballons der Schüler von Saint-Remi zu sehen waren, die von Gilles Bodson, Berater für die Schulpastoral im Grundschulbereich, präsentiert wurden.
Auf der Seite von Don Bosco präsentierten die Schüler ihr Origami-Wandbild mit dem Wort "hoffe". Dieses Wandbild, das vor Weihnachten erstellt wurde, schmückte seitdem die Kirche Saint-François de Sales, verschönerte den Ort und zog die Blicke der Gemeindemitglieder an. Eine schöne Verbindung zwischen der Schulpastoral und der lokalen Gemeinde.
Auch die jüngsten Schüler bereicherten das Treffen: Die Kinder von S2J und Saint-Sépulcre rundeten ihre Präsentation der Sonnenblumen mit dem Gebärdenlied "Wie eine Sonnenblume" ab, was bei allen Teilnehmern Lächeln und Staunen auslöste. Sie erinnerten daran, dass diese Blume aufgrund ihrer Fähigkeit gewählt wurde, sich immer der Sonne zuzuwenden. Zum Abschluss tanzten die Schüler aus Seraing zu dem Lied "Le Coach" von Soprano und erinnerten daran, dass die Jugend "Träume zu erheben" hat...
Eine Friedensbotschaft zum Abschluss des Vormittags
Um diesen Vormittag zu beenden, ergriff Bischof Delville das Wort, um die Gründung der Stadt Lüttich zu erzählen und die Figur des heiligen Lambert zu würdigen, einen Mann des Friedens, der auf Gewalt mit Gewaltlosigkeit antwortete. Dabei erinnerte er an diese wesentlichen Werte und betonte, dass Jesus uns alle so empfängt, wie wir sind. Die Kinder und Jugendlichen veranschaulichten diese Worte selbst, indem sie das Lied "Pflücken wir die Blumen der Hoffnung" anstimmten.
„Jeder von uns ist eine Chance,
Wo er ist, wo er lebt!“
Céline Dallemagne